Injektionsbehandlung

Die Arthrose (Arthrosis deformans, Osteoarthritis ) gehört zu den „großen Volkskrankheiten" und ist ein Synonym für verschleißbedingte Gelenkerkrankungen.

Am häufigsten sind die Fingermittel- und -endgelenke, die Knie-, Hüft- und Sprunggelenke sowie die Schultergelenke betroffen.

Im aktivierten arthrotischen Gelenk findet durch einen entzündlichen Reiz ein übermäßiger Knorpelabbau statt, sodass entzündungshemmende Substanzen wie Kortison, eine gewisse kurzfristige Linderung der Beschwerden, besonders bei Schwellung und Erguss erreichen können. In zahlreichen Studien konnte eine Besserung der Gelenkfunktion unter gleichzeitiger Abschwellung und Schmerzreduktion aufgezeigt werden.

Nach entsprechender Aufklärung und vorgeschalteter Sonographie, wird unter strenger Beachtung sterilen Arbeitens und unter örtlicher Betäubung das Kortison-Präparat von außen in das Gelenk gespritzt.

Auch bei besimmten Sehnenreizungen kann in Ausnahmefällen eine Kortisoninjektion hilfreich sein.

Allerdings bildet diese Maßnahme der Kortisoninjektion in unserer Praxis wegen der vielen vorhandenen alternativen Therapiemöglichkeiten und wegen der, mit einer Kortisoninjektion verbundenen Komplikationsgefahren, eher die Ausnahme und sollte nur schweren Krankheitsverläufen vorbehalten bleiben.

Injektionen in die Gelenke können mit verschiedenen Präparaten durchgeführt werden (s. auch "Gesundheitsleistungen - Therapie - Hyaluronsäure-Therapie")